In den USA hat sich der Missbrauch von Fentanyl zu einer großen Epidemie entwickelt. Fentanyl ist ein synthetisches Opioid, das 50 bis 100 Mal stärker ist als Morphin. Ärzte können es Patienten mit starken Schmerzen verschreiben, es wird aber auch illegal hergestellt und verkauft.
Das Wichtigste in Kürze:
- Fentanyl ist ein synthetisches Opioid, das bis zu 100-mal stärker ist als Morphin und schon in kleinen Mengen tödlich wirken kann.
- Fentanyl wird oft ohne Wissen der Konsumenten mit anderen illegalen Drogen gemischt, was das Risiko einer Überdosierung erhöht.
- Die Fentanyl-Epidemie in den USA begann 2013 mit einem signifikanten Anstieg der Todesfälle durch Überdosierung.
- Um die Ursachen der Fentanyl-Epidemie zu bekämpfen, müssen wir in Präventions- und Schadensminderungsstrategien investieren und die sozialen und wirtschaftlichen Faktoren angehen, die zum Drogenkonsum beitragen.
Die Droge kann bereits in geringen Mengen tödlich wirken und wird häufig ohne Wissen der Konsumenten mit anderen illegalen Drogen wie Heroin oder Kokain gemischt. Dadurch steigt die Zahl der Überdosierungen mit Fentanyl, das in den USA inzwischen eine der häufigsten Todesursachen bei Überdosierungen ist.
Erfahren Sie mehr über Fentanyl und die aktuelle Missbrauchsepidemie in den USA.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Fentanyl?
Fentanyl ist ein starkes Opioid, ähnlich wie Morphin, aber viel stärker. Zu den Opioiden, auch Narkotika genannt, gehören illegale Drogen wie Heroin und verschreibungspflichtige Schmerzmittel wie Oxycodon, Hydrocodon und Codein.
Fentanyl ist ein verschreibungspflichtiges Medikament der Liste II, d. h. es hat ein hohes Missbrauchspotenzial, kann aber unter ärztlicher Aufsicht zur Linderung starker Schmerzen eingesetzt werden.
Ärzte verwenden Fentanyl, um Menschen mit starken Schmerzen zu behandeln, z. B. Krebspatienten, unheilbar Kranke oder Menschen, die sich von einer schweren Operation oder einem Trauma erholen.
Fentanyl wird jedoch auch illegal hergestellt und gehandelt. Fentanyl wird häufig mit anderen Partydrogen wie Heroin oder Kokain gemischt, was die Wirkung verstärkt und das Risiko einer Überdosierung erhöht.
Illegale Drogen können tödliche Mengen an Fentanyl enthalten, ohne dass der Konsument es sehen, schmecken oder riechen kann. Daher ist es fast unmöglich festzustellen, ob Drogen Fentanyl enthalten, es sei denn, es werden Teststreifen zum Nachweis von Fentanyl verwendet.
Wie wirken Opioide wie Fentanyl?
Opioide entfalten ihre Wirkung, indem sie sich an Proteine, die so genannten Opioidrezeptoren, binden und diese aktivieren. Diese spezialisierten Proteine kommen überall im Körper vor, auch im
- Gehirn
- Rückenmark
- Immunzellen
- Hirnanhangsdrüse
- der Haut
- Magen-Darm-Trakt
Bindet das Opioid an den Rezeptor, blockiert es die Schmerzbotschaften, die der Körper über das Rückenmark an das Gehirn sendet. Dadurch werden verschiedene Wirkungen ausgelöst, darunter Schmerzlinderung, Beruhigung und Glücksgefühle.
Opioide können Schmerzen wirksam lindern, aber auch verschiedene potenziell schädliche Nebenwirkungen haben:
- Schläfrigkeit
- Übelkeit und Erbrechen
- Verstopfung
- Verwirrung und Schwindel
- Verlangsamte Atmung
Ein weiteres großes Problem bei Opioiden ist die Toleranz. Das bedeutet, dass eine Person mit der Zeit höhere Dosen einnehmen muss, um die gleiche schmerzlindernde Wirkung zu erzielen. Toleranz kann zu Abhängigkeit und Sucht führen.
Körperliche Abhängigkeit bedeutet, dass sich der Körper eines Menschen an das Vorhandensein eines Opioids gewöhnt und sich an seine Wirkung gewöhnt. Dies kann zu Entzugserscheinungen wie Angstzuständen, Schweißausbrüchen, Muskelschmerzen und Übelkeit führen, wenn die Einnahme des Medikaments plötzlich beendet oder die Dosis reduziert wird. Die Schwere der Entzugssymptome hängt von der Dosis und der Dauer der Opioideinnahme ab.
Das andere große Problem im Zusammenhang mit Opioiden ist die Abhängigkeit. Abhängigkeit ist eine chronische, wiederkehrende Erkrankung des Gehirns, die durch zwanghaftes Verhalten bei der Suche nach Drogen und deren Konsum trotz schädlicher Folgen gekennzeichnet ist. Menschen, die von Opioiden abhängig sind, konsumieren sie möglicherweise auch dann weiter, wenn sie sich die Drogen nicht mehr leisten können oder wenn sie dadurch Probleme in ihrer Beziehung oder am Arbeitsplatz bekommen.
Obwohl die Risiken von Opioiden allgemein bekannt sind, werden die Gefahren von Fentanyl aufgrund seiner starken Wirkung häufig unterschätzt. Schon geringe Dosisschwankungen können den Unterschied zwischen therapeutischer und tödlicher Wirkung ausmachen.
Warum ist Fentanyl so gefährlich?
Fentanyl ist besonders gefährlich, weil es unglaublich stark ist, bis zu 100 Mal stärker als Morphin. Außerdem gibt es mehrere Analoga oder Varianten der Droge, die noch stärker sind. Dazu gehören Acetylfentanyl, Furanylfentanyl und Carfentanil. Carfentanil ist unglaubliche 10.000 Mal stärker als Morphin.
Opioide wie Fentanyl verlangsamen die Atmung. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass Fentanyl eine klinisch bedeutsame Atemdepression verursacht, lange bevor die Person sediert ist. Schon eine kleine Menge kann zu einer flachen Atmung führen, und eine zu große Menge kann die Atmung vollständig zum Stillstand bringen.
Ohne Sauerstoff können das Gehirn und andere lebenswichtige Organe geschädigt werden, und die Person kann an einer Überdosis sterben, selbst wenn sie die Droge zum ersten Mal einnimmt.
Zu den Anzeichen einer Opioid-Überdosierung gehören:
- Verengte Pupillen.
- Schlaf oder Bewusstlosigkeit.
- Langsame, schwache oder fehlende Atmung.
- Keuchende oder gurgelnde Geräusche.
- Schlaffer Körper.
- Kalte, feuchte Haut.
- Bläuliche Haut, besonders an Lippen und Fingernägeln.
Eine tödliche Dosis von Fentanyl kann bereits bei 2 mg liegen, was etwa der Größe einiger Salzkörner entspricht. Da Fentanyl häufig mit anderen Drogen gemischt wird, ist es möglich, dass Menschen nicht wissen, dass sie Fentanyl einnehmen und sich der möglichen Gefahren nicht bewusst sind.
Wann begann die Fentanyl-Epidemie?
Die Fentanyl-Epidemie in den USA begann 2013, als illegal hergestelltes Fentanyl eingeführt wurde. Als die Droge die Gemeinden überschwemmte, begann die Zahl der Überdosierungen und Todesfälle zu steigen.
Seit 1999 sind etwa 500 000 Menschen an einer Überdosis verschreibungspflichtiger oder illegaler Opioide gestorben.
Der Anstieg der Opioidüberdosierungen vollzog sich in drei Wellen. Die erste Welle begann in den 1990er Jahren mit verschreibungspflichtigen Opioiden. Dazu gehörten natürliche Opioide wie Morphin und Codein, halbsynthetische Opioide wie Oxycodon und Oxymorphon sowie synthetische Opioide wie Methadon.
Die zweite Welle begann Anfang der 2000er Jahre mit dem Aufkommen von Heroin. Die dritte und aktuelle Welle schließlich begann um 2013 mit einem starken Anstieg der Todesfälle durch Überdosierung infolge der Einführung von illegal hergestelltem Fentanyl.
Im Jahr 2020 waren fast 60.000 Todesfälle in den USA auf synthetische Opioide wie Fentanyl zurückzuführen. Diese alarmierende Zahl stieg im Vergleich zum Vorjahr um fast 60 % und war 2020 mehr als 18 Mal so hoch wie 2013.
Was kann getan werden?
Um die Ursachen der Fentanyl-Epidemie zu bekämpfen, müssen wir in Strategien zur Prävention und Schadensminimierung investieren. Dazu gehört die Ausweitung des Zugangs zu Naloxon, das eine Überdosis rückgängig machen kann, und die Verbesserung des Zugangs zu evidenzbasierter Behandlung von Drogenkonsumstörungen.
Wir müssen uns auch mit den sozialen und wirtschaftlichen Faktoren befassen, die zum Drogenkonsum beitragen, wie Armut, Rassismus und Traumata. Nur wenn wir diese grundlegenden Probleme angehen, können wir hoffen, die Fentanyl-Epidemie zu stoppen.
Die Fentanyl-Epidemie hat verheerende Auswirkungen auf Gemeinschaften in den gesamten Vereinigten Staaten. Die Droge ist unglaublich stark und schon eine kleine Dosis kann tödlich sein. Außerdem wird es häufig mit anderen Drogen gemischt, was das Risiko einer Überdosis erhöht.
Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, von dieser Droge abhängig sind, gibt es Hilfe. Sie können die nationale Helpline unter 1-800-662-HELP (4357) anrufen, um mit einem ausgebildeten Suchtexperten zu sprechen.
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Jens Edrich ist Mediziner und engagierter Journalist, der verschiedene Artikel und Studien im Bereich der medizinischen Wissenschaft veröffentlicht hat. Seine Artikel überzeugen vor allem durch seine präzise und transparente Arbeitsweise.